Die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 fand in der Bundesrepublik Deutschland statt. Es war die zehnte Auflage des Turniers und die zweite, die in Deutschland ausgetragen wurde.
16 Mannschaften nahmen an der Weltmeisterschaft teil, darunter Gastgeber Deutschland und regierender Weltmeister Brasilien. Die Teams wurden in vier Gruppen à vier Mannschaften aufgeteilt. Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe qualifizierten sich für die zweite Runde, in der sie im K.-o.-System gegeneinander antraten.
Die deutsche Mannschaft, trainiert von Helmut Schön, hatte eine erfolgreiche Weltmeisterschaft. Sie gewann ihre Gruppe mit drei Siegen, unter anderem gegen den alten Rivalen Niederlande. Im Finale trafen sie auf die Niederlande erneut, die als einer der Favoriten galten. Deutschland gewann das Finale mit 2:1 und sicherte sich so zum zweiten Mal den Weltmeistertitel.
Berühmt wurde die Weltmeisterschaft 1974 auch für die harte Spielweise, die mitunter als "Kampf um Köln" bezeichnet wurde. Es gab viele Fouls und Verwarnungen, und das Finale wurde als besonders brutal wahrgenommen.
Der deutsche Stürmer Gerd Müller wurde zum Torschützenkönig des Turniers, während der Niederländer Johan Cruyff als bester Spieler ausgezeichnet wurde. Aber auch Spieler wie Franz Beckenbauer und Berti Vogts von der deutschen Mannschaft prägten das Turnier mit ihren Leistungen.
Die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 war ein bedeutendes Ereignis in der deutschen Geschichte. Sie förderte das nationale Selbstbewusstsein und stärkte den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Die deutsche Mannschaft präsentierte sich als Sieger der Herzen und brachte den Menschen im Land große Freude.
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